5 Yoga Tipps

Yoga Tipps für Anfänger und Yoga Erfahrene

Im vorherigedieserm Artikel habe ich dir von mir erzählt und dir einen Einblick gegeben, in Bezug worauf mir Yoga u.a. geholfen hat. In diesem Artikel bekommst du wertvolle Yoga Tipps, wie du an deine Yogapraxis herangehen kannst. Dieser Blogartikel ist dabei nicht nur für Yoga Anfänger! Auch wenn du schon lange Yoga praktizierst, kannst du sicher von den folgenden essenziellen Yoga Tipps profitieren.

Yoga Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene

Es gibt Yoga Tipps für zu Hause, Yoga Tipps zum Einschlafen, Yoga Tipps zum Abnehmen. Das sind alles sehr spezielle Ratschläge für bestimmte Konditionen. Die folgenden 5 Yoga Tipps für Yoga Anfänger als auch Yoga Fortgeschrittene kannst du jedoch auf jede Yoga Art beziehen. Es sind übergreifende Hinweise für deine Yogapraxis.

5 Yoga Tipps Übersicht:

  1. Übe regelmäßige
  2. Übe es, im Hier und Jetzt zu sein
  3. Entwickele ein positives Körpergefühl
  4. Lerne es, deine Gedanken positiv zu lenken
  5. Yoga für Körper, Geist und Seele

 

  1. Übe regelmäßig

Yoga kann viele positive Entwicklungen anregen, aber nur, wenn du auch regelmäßig Yoga machst – das gilt für Yoga Anfänger als auch für Yoga Erfahrende. Du kannst das „Yoga machen“ mit dem „Zähne putzen“ vergleichen – es reicht für die positiven Effekte nicht aus, es sporadisch zu tun. Dabei ist es generell besser, täglich 15 min Yoga zu machen, als einmal in der Woche 2 Stunden am Stück. (Wobei 2 Stunden pro Woche besser sind, als gar kein Yoga.)

  1. Achtsamkeit – Übe es, im Hier und Jetzt zu sein

Angst, Sorgen oder Unzufriedenheit entstehen, wenn wir mit unseren Gedanken irgendwo sind – nur nicht im Hier und JETZT. Negative Gefühle entstehen, wenn wir die passenden negativen Gedanken denken. Wir sind dann nicht auf das fokussiert, was gerade stattfindet. Bestes Beispiel: du liegst sicher und geborgen abends in deinem Bett und deine Gedanken drehen sich in negativen Spiralen um ein Thema, dass du einfach nicht loslassen kannst. Dabei liegst du doch gerade sicher und geborgen in deinem Bett!

Wärest du im Hier und Jetzt, würdest du deine aktuelle Umgebung wahrnehmen und spüren, wie schön kuschelig es in deinem Bett ist und du würdest bemerken, dass es ganz ruhig ist. Du könntest deinen Atem spüren und wie warm es unter der Bettdecke ist. Du könntest deinem Kissen danken, dass es deinen Kopf so gut unterstützt.

Wenn du das nächste Mal Yoga praktizierst, übe es, im Hier und Jetzt zu bleiben. Sei in den Asanas präsent. Spüre deinen Atem und deinen Körper auf der Matte. Lausche den Geräuschen, die dich umgeben. Sei mit Körper, Geist und Seele da, wo du gerade bist.

An dieser Stelle empfehle ich dir mein Buch „Achtsamkeit im Augenblick“

  1. Yoga für Anfänger: Entwickle ein positives Körpergefühl

Warum ist es eigentlich so, dass Sorgen und Ängste so natürlich zu uns zu kommen scheinen – aber nicht das positive Körpergefühl, das sich jeder wünscht? Wo ist uns das abhandengekommen? Wenn du dir Babys anschaust, wirst du sehen, dass sie noch ein tolles Gefühl für ihren Körper (und für sich) haben. Das Gedankenkonzept

„Guck mich nicht an, ich habe überall Babyspeck und nur wenige Haare und ich brabble auch, anstatt zu sprechen und ich sabbere dir wahrscheinlich dein T-Shirt voll.“

existiert in Babys nicht. Sie strahlen, wenn sie angeguckt und beachtet werden. Es ist ihnen egal, ob sie nackt sind oder einen vollgeschissenen Strampler anhaben.

Wenn du dich auf die Yogamatte begibst, tue das mit der Intention, die positive Beziehung zu deinem Körper freizulegen – diese ursprüngliche unschuldige Beziehung zu deinem Körper. Fühle dich in dieses Gefühl hinein, dass du einfach so okay bist, wie du bist. Konzentriere dich darauf, deinen Körper nun liebevoll zu bewegen und zu beatmen.

Praktiziere Yoga so, dass es dir körperlich, geistig und seelisch guttut.

Ich verdeutliche das noch einmal mit unserem Baby-Beispiel: Vereinfacht gesagt: Babys schreien, wenn ihnen zu warm oder zu kalt ist, wenn sie Hunger haben oder beschäftigt werden wollen. Übertrage das für dich auf die Yogamatte und beachte deine Grenzen:

Wie viel ist zu wenig, wie viel ist du viel – und wie viel ist genau richtig?

Hier eine Frage für dich, die du gern jetzt spontan beantworten kannst:

Was trägt zu deinem positiven Körpergefühl bei?

Zu einem positiven Körpergefühlt trägt auch bei, positiv über deinen Körper zu denken. Dein Körper hört ja immer mit. Da kommen wir auch schon zum nächsten Punkt:

  1. Yoga für Anfänger: Lerne es, deine Gedanken positiv zu lenken.

Was meinst du, wie sich deine Körperzellen fühlen, wenn du denkst:

Bei mir sieht das blöd aus. Ich kann das nicht. Die anderen sind alles besser… ….“

Wie viel Motivation wirst du bei diesem Selbstgespräch aufbringen?

Denke positiv

Hole dir in deiner Yogapraxis deinen Seelenfrieden zurück. Übe es, positiv über deinen Körper zu denken. Suche dir die Details, über die du froh bist und konzentriere dich darauf.  Lasse negative Gedanken los. Atme bewusst. Finde Gedanken, die dein positives Selbstbild fördern. Jeden positiven Gedanken über dich nimmst du dann von der Yogapraxis mit in deinen Alltag.

Lasse los und erlebe diesen Moment in seiner Vollständigkeit und akzeptiere alles, was in diesem Moment ist. Gib den Kampf gegen deinen Körper auf und erlaube Frieden zwischen Körper, Geist und Seele.

Du musst nichts erreichen

Mach dir klar: Im Yoga geht es erstens nicht darum, etwas zu können, und zweitens auch nicht darum, sich mit anderen zu vergleichen. Übe es in deiner Yogapraxis, die Asanas einfach für den Moment auszuführen. Sei im Moment. Du musst gar nichts erreichen. Es gibt kein leistungsorientiertes Ziel. Du musst wirklich nichts erreichen. Absolut gar nichts. Hole deinen Körper da ab, wo er ist und wenn du schon über oder mit ihm redest, dann lass es motivierend, unterstützend und liebevoll sein.

Zum Thema Gedanken steuern lernen lies dir auch diesen Artikel durch Gedankenübung zum positiven Denken (1)Namaste

  1. Yoga für Anfänger: Yoga für Körper, Geist und Seele

Yoga ist keine Gymnastik und auch kein Workout. Es geht nicht primär darum, deinen Körper zu formen und eine Bikinifigur zu erreichen – wobei es natürlich vollkommen okay ist, dem Wunsch nach einem schönen Körper zu folgen.

Dein Körper kann ein Tor zu deinem Bewusstsein und zur Selbsterkenntnis werden. Mit Yoga kannst du in einen Zustand kommen, in dem du die Verbindung von Körper, Geist und Seele spürst. Dabei ist deine innere Einstellung wichtig, denn sie färbt deine Yoga Erfahrung. Es geht mehr darum, WIE du etwas tust, anstatt WAS du tust.

Atemübungen, Gedankentraining und Meditation unterstützen den Prozess auf dem Weg zu dir. Wenn du das nächste Mal Yoga machst, beobachte bewusst das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Was denkst du und wie wirkt sich das auf deine Bewegungen und auf deinen Atem aus? Lasse deine Seele an den Yoga Asanas teilhaben.

Yoga ist keine Religion, aber wenn du dich darauf fokussierst, kannst du mit Yoga deine Spiritualität fördern. Du kannst dich auf etwas Höheres ausrichten, auf die Lebensenergie, dein Höheres Selbst, das Universum oder die Liebe. Auf diese Weise entsteht eine ganzheitliches Yoga Praxis für Körper, Geist und Seele.

 

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//Bringe dir bitte auch eine Yogamatte mit.

Nicole
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Nicole Quast-Prell

Coach, Autorin, Pilates- & Yoga- Lehrerin und Ausbilderin/Referentin, Künstlerin

Nicole Quast-Prell